Stadt

Wenn Sie Argumente brauchen, um ihren Freunden klar zu machen, warum sie auf Rinteln stolz sein können, hier sind sie, die zehn Top-Themen und wie es weitergehen könnte in unserer Stadt:

Hier finden Sie unsere Videos zur Kommunalwahl:

Platz 1: Die Energiewende

Raus aus dem Diktat der Großkonzerne. Dafür werden handlungsfähige Stadtwerke gebraucht, die eine dezentrale Energieversorgung effektiv organisieren können. Nicht in jedem Dorf kann sich ein Windrad drehen, nicht auf jedes Dach passt eine Solaranlage, dafür ein Miniblockheizkraftwerk in den Keller, das Strom und Wärme liefert. Der Mix macht es.

Die Stadtwerke Rinteln agieren flexibel am Markt mit immer neuen, innovativen Angeboten: So gibt es Zuschüsse für stromsparende Haushaltsgeräte wie Kühlschrank und Waschmaschine, das Finanzierungsprogramm "Wohlfühlwärme"und Öko-Strom. Eine Bürgersolaranlage in Deckbergen bietet jedem die Chance, ein Stück Energiewende mitzugestalten.

Drei Gastankstellen für umweltfreundliche Mobilität sind in einer Mittelstadt wie Rinteln keineswegs selbstverständlich. Ohne Stadtwerke kein bezahlbares Freibad und Hallenbad Steinbergen. Ohne die GVS im Stadtwerkeverbund keine schnelle energetische Sanierung der Grundschulen. Auch das ist ganz konkrete Familienpolitik.

Rintelns Stadtwerke sitzen nicht nur direkt am Kunden, sie gehören als kommunales Unternehmen allen Bürgern. Manche Stadt hatte ihre Stadtwerke vorschnell verscherbelt, als das Geld knapp geworden ist. Heute bereuen diese Kommunen den Ausverkauf. Die Kommunalpolitik hat Rintelns Stadtwerke in allen Turbulenzen auf dem Energiemarkt gestärkt. Eine Politik, die sich jetzt auszahlt.

Die SPD wird sich für den weiteren Ausbau regenerativer Energien und ein zukunftsfähiges Energiekonzept gemeinsam mit dem Rintelner Stadtwerken einsetzen.

Platz 2: Ein Wirtschaftszweig, der sich behauptet: Tourismus

Kurzurlaub ist im Trend. Flüsse ziehen Touristen magisch an. Rinteln ist eine wichtige Station am Weserradweg, der seinen dritten Platz unter den Top-Ten der deutschen Radwege behauptet Die Radler, die Camper am Doktorsee, die Wochenendausflügler, Wanderer und Draisinenfahrer sind ein stabiler Wirtschaftsfaktor in der Stadt. Bis zu 300 Euro gibt ein Wochenendgast in Rinteln aus, Shoppen inclusive.

Rinteln ist am Puls der Zeit und hat für aktuelle Trends auf dem Tourismusmarkt das passende Angebot . Für Wohnmobilisten einen Stellplatz an der Weser - fünf Minuten sind es in die Innenstadt. Ein Stellplatz, der auf den Internetplattformen der Städtebummler hoch gelobt wird. Rintelns Gastronomen und Einzelhändler wissen das zu schätzen.

Fast 10.000 Übernachtungen im Möllenbecker Kloster am Pilgerpfad sprechen für sich. Nordic Walking Strecken, das Industriedenkmal Eisenhammer, das Rintelner Museum mit seinen Sonderausstellungen, eine Kanutour auf der Weser, eine Fahrt mit der Draisine - alles ist möglich und wer will, kann die Highlights auch als Paket buchen. Bauernmarkt, Felgenfest, Weinfest - wo sich Locals und Gäste treffen - auch jenseits der Landesgrenze klangvolle Namen.

Tourismus ist ein ausbaufähiger Markt der Möglichkeiten: Wer hier Erfolg haben will, muss Profis ranlassen. Deshalb war die Tourismuskooperation mit den Nachbargemeinden, das Tourismuszentrum Westliches Weserbergland und ein gemeinsames Reisejournal der richtige Schritt. Urlauber machen nämlich nicht an der Gemeindegrenze halt. Wer am Doktorsee campt, besucht auch die Schillat-Höhle.

Deshalb sagt die SPD: Wir sind offen für die Zusammenarbeit mit weiteren Touristikpartner. Der Fluss muss näher an die Stadt mit einer Weserpromenade vom Brückentor bis zur Jugendherberge - das freut auch die Bürger. Die Pläne dazu liegen fertig in der Schublade. Und es kann noch mehr daraus werden: ein kleiner Anlegeplatz für Sportboote zum Beispiel.

Platz 3: Woher das Geld kommt: Wirtschaft

Es gibt Städte, die stagnieren: Rinteln nicht. 23 Millionen Euro investiert Stüken in ein zweites Werk im Industriegebiet Süd. Stüken, Spezialist für Technik, die im Kühlschrank wie Auto gebraucht wird, ist ein global agierendes Unternehmen mit Niederlassungen in den USA, Tschechien und China, ein Unternehmen, das sich zu Weserstadt bekennt. 100 neue Arbeitsplätze entstehen hier. Der Gehäusebauer Rolec hat expandiert, die Hürden zur Ansiedlung eines Grünen Marktes auf dem Braasgelände sind genommen. Das Klosterkarree bleibt weiter eine Option für die Innenstadt.

Mit dem neuen Einkaufszentrum ist die Nordstadt aufgewertet worden. McDonalds kommt, die Fußgängerzone hat sich mit ihrem Angebote-Mix behauptet. Und weil der demografische Wandel auch in der Weserstadt ein Thema ist, steht jetzt auf einer ehemaligen Industriebrache am Seetor ein modernes Senioren- und Pflegeheim.

Das will die SPD: Offen für Investoren durch die Bereitstellung geeigneter Flächen, Hilfen bei der Ansiedlung. Eine aktive Wirtschaftspolitik, zu der auch eine funktionierende Infrastrutur zählt.

Platz 4: Unsere Zukunft, die Familie

Beruf und Kinder? In Rinteln durchaus vereinbar. Mit 116 Krippenplätzen liegt Rinteln an der Spitze im Landkreis. Dazu kommen 728 Ganztagesplätze und 108 Hortplätze, ein Waldkindergarten und ein Spielkreis. Rinteln bietet zwei freie Kindergartenjahre vor der Einschulung. Das kostet die Stadt eine sechstellige Summe. Die Niedersächsische Kommunalprüfungsanstalt (NKPA) hat das gerügt. Die SPD steht dazu. Es war eine politische Entscheidung für Familien, für den Standort Rinteln.

Der Waldkindergarten bietet Pädagogik in der freien Natur. Auch diese Einrichtung war eine politische Entscheidung, am Anfang misstrauisch beäugt, heute ein Modellprojekt, das in anderen Städten Nachahmer gefunden hat.

Familien, die Hilfe brauchen, müssen in Rinteln nicht lange suchen: Das Familienbüro im Rathaus in Kooperation mit dem Kinderschutzbund vermittelt den direkten Draht zu Ansprechpartnern. Und wenn es ganz dick kommt: Familienpaten haben breite Schultern.
Verwaltung als Dienstleistung am Bürger auf dem Niveau des Jahres 2011:
Wer sich auf der Internetplattform der Stadt durchklickt, erhält alle Informationen, die er benötigt. Wer als Bürger ein Anliegen hat, findet im Bürgerbüro einen Ansprechpartner, keine anonyme Stimme in einem Callcenter auf den Molukken.

Platz 5: Das Kapital im Kopf: Bildung

Wer Bildungspolitik gegen die Wünsche der Eltern macht, wird langfristig scheitern. Deshalb sagt die SPD: Rinteln braucht eine IGS, Schule muss durchlässig nach oben bleiben. Und die Schüler müssen von Anfang an lernen, sich in einer Welt zurechtzufinden, die im Alltag von neuen Medien und dem Word Wide Web bestimmt wird. Deshalb gibt es schon an den Rintelner Grundschulen Computer in den Klassenzimmern, einen Internetzugang und Smartboards, die elektronischen Tafeln. In den Grundschulen können die Schüler zu Mittag essen, nicht nur Pizza und Pommes - die Mensen sind eingerichtet. Harry Potter sollen auch Kinder lesen können, deren Familien sich nicht die 20 Euro für einen Band leisten können. Deshalb braucht Rinteln weiter eine öffentliche Bücherei.

Platz 6: Ein Krankenhaus erfindet sich neu

Das zentrale Klinikum in Vehlen kommt. Die Entscheidung ist gefallen. Der Rintelner Rat hat sich im Landkreis mit seiner Meinung nicht durchsetzen können. Da gibt es nichts zu beschönigen. Die SPD sagt: Deshalb muss man jetzt nach vorne blicken und das Krankenhaus in der Nordstadt neu erfinden. Erste Schritte sind getan mit der psychiatrischen Abteilung der Burghofklinik, der ambulanten Beratung für Demenzerkrankungen. Im Krankenhaus sind eine Augenarztpraxis, ein Hals-, Nasen-, Ohrenarzt und das Emmazentrum untergebracht, das Eltern und schwangere Mütter berät. Der Neuanfang ist gemacht.

Die neue DRK Rettungswache an der Steinberger Straße wird sicherstellen, dass die Notfallmedizin in Rinteln nicht auf der Strecke bleibt.

Platz 7: Das Erbe von Turnvater Jahn: Sport

Der Schulsport braucht ein neues Konzept. Vereine auch, die um Mitglieder kämpfen. Ideen sind gefragt. Die SPD kann sich künftig gemeinsame Koordinatoren für den Schul- wie den Vereinssport vorstellen, finanziert aus den Töpfen Gesundheitssport, Schule und Stadt.
Rintelns weitläufige ländliche Infrastruktur ist eine Herausforderung für Sportvereine wie die Stadt. Vor allem in Zeiten knapper Finanzen.

Da lässt sich nur etwas bewegen, wenn beide Partner gemeinsam die Probleme anpacken. Wie das geht, zeigt der neue Trainingsplatz in Exten, die neuen Spielplätze am Steinanger, die Sanierung der Reithalle.

Es war ein Streitthema, doch wer über die Hallengebühren klagt, sollte bei den Fakten bleiben: Die Jugend zahlt nicht. Nur Erwachsene. Und die SPD steht dazu: Drei Bier im Monat muss Sport im Verein wert sein. Fitnesstudios, Tennistraining, Reitstunden sind teurer.

Platz 8: Gemeinsam sind sie stark: Die Dörfer

Erfolgstitel in den Zeitschriftenregalen wie Landleben, Landlust zeigen, zeigen, das ländliche Leben hat seineFans.

Rintelns Dörfer haben sich weiter entwickelt: Steinbergen, Hohenrode, Deckbergen. Legen Sie einmal Bilder nebeneinander, Fotos von vor zehn Jahren und heute. Man sieht auf einen Blick, wo die Millionen aus der EU, Land und Stadt geblieben sind. Rintelns Dörfer waren immer dabei, wenn ein neuer Fördertopf geöffnet worden ist. Hier am Ball zu bleiben, dazu gehört eine wache Verwaltung, vorausschauende Politik.

Rintelns Dörfer behaupten sich: Ein Blick auf die Zahlen im Etat der Stadt würde empfehlen, die Feuerwehren neu zu strukturieren, Ortsräte abzuschaffen. Die SPD hat dem widerstanden. Was wäre das öffentliche Leben auf den Dörfern ohne Vereine, Feuerwehren, Verwaltungssstellenleiter, Ortsräte?
Steinbergen hat ein neues Feuerwehrhaus, in Exten wurde umgebaut. Die Ortsräte bleiben, um die berechtigen Wünsche der Dörfer im Rat zu artikulieren.
Das Vorbild der Vereine in Goldbeck, die ihr Dorfgemeinschaftshaus in eigene Regie übernommen haben, hat noch keine Nachahmer gefunden. Schade eigentlich. Das sollte sich ändern: Die SPD wird weiter für das Goldbecker Modell werben.

Platz 9: Mobilität braucht Straßen: Der Verkehr

Wer durch manche Orte im Ruhrgebiet fährt, weiß Rintelns Straßen zu schätzen. Wenn auch der Schwerlastverkehr und lange Winter härter zugeschlagen haben, als die Straßensanierer regagieren können.

Wichtige Wohnstraßen in der Nordstadt sind instandgesetzt, der Radweg nach Todenmann ist fertig, die Alte Todenmanner Straße wird gerade rundumsaniert, die Auffahrten zur Umgehungsstraße an der Extertalstraße neu gestaltet.

Es sei machbar, die Blechlawine auf der Bundesstraße 238 um Steinbergen herumumzuleiten, sagt Professor Norbert Rogosch von der Fakultät Bauwesen in Hildesheim, der es wissen muss. Noch ist das Zukunftsmusik. Die SPD wird sich dafür einsetzen, das es Realität wird.

Platz 10: Rinteln ist eine Wohlfühlstadt

Wer in der Altstadt umbaut, braucht Augenmaß und muss abwägen zwischen Modernisierung und Denkmalschutz. Beides muss harmonieren. Das Kochstudio am Gessnerschen Haus hat gezeigt, wie das funktionieren kann. Modern neben alt als neue Qualität. Chancen wie das Förderprogramm Städteumbau West sollte man nutzen.
Rinteln braucht neue Bürger, um sich gegen den demografischen Wandel zu stemmen: Deshalb macht eine Wohnbebauung auf dem Eckgrundstück am Ostertor und Kapellenwall mehr Sinn, als die Fläche zuzuparken.

Die SPD sagt: Wohnen innenstadtnah ist die Zukunft. Viele Häuser, die jetzt auf den Markt kommen, haben eine gute Lage, sind aber sanierungsbedürftig. Und dann gibt es tolle Grundstücke, da möchte man sofort bauen. Aber da steht schon eine Hütte: Nachkriegsmodell, mit einer Ölheizung, die den Schornsteinfeger frösteln lässt und Fenster, durch die der Wind pfeift.

Die SPD schlägt deshalb vor: Abrissprämien für Häuser, deren Sanierung sich nicht mehr lohnt, Zuschüsse für junge Familien, die sanierungsfähige Altbauten kaufen und wieder bewohnbar machen.

Doch nicht jeder will in die Lücke. Deshalb werden auch in Zukunft stadtnahe Baugebiete gebraucht.

Der Verkehr in der östlichen Altstadt ist leiser geworden. Dafür sorgt die neue Asphaltdecke. Aufpflasterungen waren der falsche Weg.

Die Interessenlage ist vielschichtig: Die Dörfer wollen den Exter Weg als direkte Verbindung in die Altstadt behalten. Altstadtbewohner wünschen sich weniger Verkehr vor ihrer Haustür, Geschäftsleute pochen auf die Erreichbarkeit mit dem Auto. Die SPD ist offen für eine Diskussion, wie es weiter gehen könnte.

Zum Schluss ein Appell, warum Sie (!!) sich einmischen sollten

Eine Stadt lebt von Engagement ihrer Bürger, von privaten Initiativen, davon, dass sich Bürger einmischen, auch in der Politik. Dazu braucht man kein Parteibuch, sondern einen Standpunkt. Die SPD ist offen für alle, die mitmachen wollen bei der Gestaltung ihrer Stadt. Kommunalpolitik ist , was vor Ihrer Haustür passiert. Kommunalwahl ist eine der Möglichkeiten, sich einzumischen. Nehmen Sie ihre Chance wahr, gehen sie zur Wahl. Sie können etwas bewegen.

Rinteln ist eine l(i)ebenswerte Stadt. Touristen erleben es und begeistern sich noch für Dinge, die für Rintelner längst liebe Gewohnheit geworden sind, die sie aber auf keinen Fall mehr missen möchten.Werden Bundesbürger gefragt, wo sie am liebsten leben wollen, wählen die meisten eine Mittelstadt mit hoher Lebensqualität.

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