Anlässlich der vier Wahlkampfstände zur Kommunalwahl 2011 hat der SPD-Stadtverband Rinteln eine Unterschriftenaktion unter dem Motto „Wir lassen uns die Weser nicht versalzen“ durchgeführt.
Damit unterstützt der SPD-Stadtverband Rinteln eine Aktion von Bürgern, die nicht hinnehmen wollen, dass Kali und Salz durch den Bau einer neuen Rohrleitung zusätzliche Salzfrachten in die Werra und damit in die Weser leiten.

Durch diese Unterschriftenaktion sollen die Ministerpräsidenten der Anrainerländer an der Weser aufgefordert werden, verstärkt aktiv zu werden. Immerhin grenzen Thüringen, Hessen, Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen und Bremen an die Weser. Die genaue Forderung der Bürger an die Ministerpräsidenten lautet wie folgt:

„Ich fordere hiermit die Ministerpräsidenten der Anrainerländer auf, verstärkt aktiv zu werden,
- das K+S die Einleitung von Kaliabwässern in die Werra und Weser stoppt
- das K+S moderne technische Verfahren nutzt um Produktionsrückstände zu lagern.
- die Wasserrahmenrichtlinie eingehalten wird
- keine Genehmigung für eine Rohrleitung von Neuhof nach Philippsthal erteilt wird“

Mittlerweile gibt es auch im Facebook eine Gruppe, über die Informationen zum Thema abgefragt werden können.

Mit insgesamt 407 Unterschriften konnte jetzt die SPD-Stadtverbandsvorsitzende Astrid Teigeler-Tegtmeier den Initiatoren die Unterstützung der Rintelner Bevölkerung deutlich machen. Der SPD-Stadtverband Rinteln bedankt sich auf diesem Wege für die Unterstützung aller Personen, die sich wie der SPD-Stadtverband für eine saubere Weser von der Quelle bis zur Mündung einsetzen.